Der Begriff Carsharing beschreibt bereits, was sich hinter dem Mobilitätskonzept versteckt. Beim Carsharing geht es um die geteilte Nutzung von Autos. Wer einen Carsharing-Dienst als Kunde in Anspruch nimmt und ein Fahrzeug gegen eine Gebühr bucht, nutzt beispielsweise ein Auto nur für einen selbst gewählten Zeitraum. Das Mietobjekt verbleibt dabei im Eigentum des Carsharing-Anbieters, der es Nutzern für den vorher gebuchten Zeitraum bereitstellt.
Bei vielen Carsharing-Diensten wird dabei für jede gebuchte Stunde sowie für jeden gefahrenen Kilometer ein pauschaler Preis fällig. Andere Abrechnungsmodelle, wie das von KINTO Share, bieten Carsharing für einen festen Preis pro Minute oder auch pro Tag an. Die Kosten für Carsharing-Angebote ermöglichen es den Kunden, transparent und nachvollziehbar eine Fahrt mit einem Carsharing-Fahrzeug zu planen.
Wer Carsharing-Dienste in einer Stadt nutzen möchte, sollte sich vorab zunächst einen Überblick über die Anbieter verschaffen. In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München ist das Angebot für Carsharing meist sehr groß. Das betrifft sowohl die Zahl der unterschiedlichen und verfügbaren Fahrzeuge als auch die Konditionen.
Gemeinsam ist den vielen Carsharing-Diensten, dass Autos online oder über eine App auf dem Smartphone flexibel und spontan gebucht werden können. Um Carsharing nutzen zu können, müssen sich Nutzer eine App des jeweiligen Anbieters herunterladen und sich beim Dienstleister registrieren. Im Zuge der Anmeldung schließen neue Kunden mit dem Carsharing-Unternehmen einen Rahmenvertrag ab und wählen einen der Tarife aus. Dabei werden meist unterschiedliche Optionen für Vielfahrer oder Menschen, die weniger häufig Auto fahren, angeboten.
Für die geteilte Nutzung von Fahrzeugen haben sich in der Praxis zwei Varianten für Carsharing-Konzepten etabliert: stationsbasiertes Carsharing und Free-Floating.
Beim stationsbasierten Carsharing stellen Anbieter nur an bestimmten Standorten ihre Autos bereit. Über die Carsharing-App der Anbieter lassen sich diese Stationen auffinden. Die Fahrzeuge sind nur dort verfügbar und müssen nach der Fahrt von den Nutzern auch wieder an diese Stationen zurückgebracht werden.
Der Bundesverband CarSharing hat herausgefunden, dass die Autos der Deutschen im Schnitt etwa 23 Stunden pro Tag einfach nur am Straßenrand stehen. Diese immense Dauerbelegung der ohnehin schon geringen Platzkapazitäten in Städten wird durch diese Tatsache noch einmal verdeutlicht.
Carsharing ist als Mobilitätskonzept geeignet, zu einer signifikanten Entlastung der Innenstädte in räumlicher Sicht beizutragen. Zudem haben die Carsharing-Fahrzeuge in der Regel eine deutlich bessere Energiebilanz. Das liegt zum einen daran, dass viele Anbieter bereits auf E-Autos setzen. Andererseits bestehen die Flotten der Dienstleister aus Fahrzeugen der Kompaktklasse, die weniger CO2 ausstoßen als größere Autos.
Nutzer profitieren dagegen durch eine Mitgliedschaft bei einem Carsharing-Anbieter, indem sie für deutlich weniger Kosten im Vergleich zum eigenen Auto durchgehend auf verfügbare Fahrzeuge zurückgreifen können. Carsharing wirkt sich zusätzlich positiv auf andere nachhaltige Mobilitätsformen aus. Wenn sich mehr Menschen ein Auto teilen und selbst kein eigenes Auto mehr besitzen, ergibt sich daraus ein verstärkter Umstieg in den ÖPNV oder auf das Fahrrad.
Das Konzept des Carsharings, also des Teilens von Autos, existiert bereits länger als gedacht. In den 1960er-Jahren wurden die ersten Studien zu dieser Mobilitätsidee durchgeführt. Ein Jahrzehnt später tauchte der Carsharing-Begriff zum ersten Mal in der Presse auf. Seitdem hat sich das Konzept, dass mehrere Menschen sich ein Auto teilen, stetig weiterentwickelt. Besonders in Großstädten mit hohem Verkehrsaufkommen und wenig Platz für Parkräume unterstützt Carsharing inzwischen die Verkehrswende im Hinblick auf effiziente Verkehrslogistik und auch Nachhaltigkeit.
Die ersten Carsharing-Anbieter in Deutschland waren in Berlin zu finden. Hier gründete sich bereits 1988 die eine Organisation, die das gemeinsame Nutzen und Fahren von Autos anbot. Das erste Carsharing-Unternehmen des Landes firmierte ursprünglich unter dem Namen StattAuto und existiert unter einem anderen Namen noch heute - ein Beleg für den Aufschwung der Sharing-Idee.
Seit 2013 ist der Boom der Carsharing-Angebote nicht mehr aufzuhalten. Laut Bundesverband CarSharing Deutschland existieren derzeit in der Branche über 240 Anbieter in Deutschland. An über 900 Standorten in der ganzen Bundesrepublik stellen diese ihre Fahrzeuge für Kunden zur Verfügung.
Auch die Anzahl der Carsharing-Nutzer steigt kontinuierlich von Jahr zu Jahr an, auf beinahe 3,4 Millionen angemeldete Fahrberechtigte im Jahr 2022. Das sind im Vergleich zum Vorjahr etwa 18 Prozent mehr Kunden - ein signifikanter Anstieg. Außerdem hat sich zuletzt auch der Anteil der E-Autos in den Carsharing-Flotten der Anbieter deutlich erhöht. E-Carsharing ist nicht mehr nur ein Trend, sondern bereits einer der wesentlichen Vorteile von KINTO Share. Der ökologische Grundgedanke sowie der Einfluss von Carsharing auf die Umwelt bilden eine besonders vielversprechende Symbiose. Hier verstecken sich noch größten Potenziale für das Carsharing der Zukunft.
Das Konzept des Carsharings ist besonders für Menschen interessant, die nur gelegentlich ein Auto benötigen und trotzdem ohne eigenes Fahrzeug flexibel und spontan mobil sein wollen. In der Vergangenheit haben Untersuchungen ergeben, dass Carsharing die passende Alternative für Mobilität darstellt, wenn jemand pro Monat durchschnittlich maximal 800 Kilometer mit einem Auto zurücklegt. Hier lohnt sich auf lange Sicht das Carsharing kostenmäßig gegenüber einem eigenen Auto.
Die Tarife für Carsharing-Autos wirken im ersten Moment für viele Nutzer überteuert. Dabei bleiben allerdings weitere Kosten für ein Auto im eigenen Besitz unberücksichtigt, die bei Carsharing im Buchungspreis inklusiv sind. Dazu gehören Aufwendungen für Steuern, Wartungen, Versicherungen sowie für Reparaturen. Auch der allgemeine Wertverlust des eigenen Fahrzeugs bleibt in der vergleichenden Kalkulation meist außen vor. Zudem fallen beim Carsharing für Nutzer die Kosten für den Kraftstoff weg, weil das Auftanken über eine Kundenkarte erfolgt und die Abrechnung direkt durch das Carsharing-Unternehmen abgewickelt wird.
Um Carsharing-Angebote nutzen zu können, ist der Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis obligatorisch. Bevor eine Fahrt mit einem gebuchten Auto starten kann, müssen sich Nutzer bei einem ausgewählten Anbieter auf dessen Website oder einer Smartphone-App registrieren. Meist erfolgt dabei ein Abgleich der Fahrerlaubnis und eine Verifizierung der Person selbst.
Manche Anbieter verlangen beim Anmelden eine Kaution, die direkt vom Konto abgebucht wird. Die Angabe einer gültigen Bankverbindung und die Freigabe, per Lastschrift die Gebühren abzubuchen, gehören ebenso zu den nötigen Voraussetzungen, um als Nutzer am Carsharing teilzunehmen. Da in vielen Fällen die Fahrzeuge über das Smartphone vor der Fahrt freigegeben werden, ist ein mobiles Endgerät sowie eine mobile Datenverbindung wichtig, damit dieser Vorgang reibungslos funktioniert.
Mit KINTO als Anbieter innovativer Mobilitätskonzepte kannst du alle Vorteile des Carsharings für dich nutzen. Steig jetzt um auf KINTO Share. Mit unserem stationsbasierten Carsharing hast du jederzeit die Sicherheit, ein passendes Fahrzeug zu finden. Mit KINTO Share bezahlst du während der Nutzung einen All-inclusive-Preis pro Minute oder pro Tag. Du weißt so bereits vor Antritt der Fahrt, was du am Ende zahlen wirst.
Lade die KINTO Share als App auf dein Smartphone, registriere dich und buche direkt deine erste Fahrt!