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Flexibel mobil: Leasing für Fahranfänger

Mit der bestandenen Führerscheinprüfung bekommen Fahranfänger offiziell ihren Führerschein überreicht. Doch zum erfolgreichen Einstieg in den Straßenverkehr fehlt häufig noch das passende Auto. Dabei steht die Frage der Finanzierung im Raum. Neues Fahrzeug finanzieren oder leasen? Dürfen Fahranfänger ein Auto leasen und wann lohnt sich ein Leasing für Fahranfänger?

Ist Leasing für Fahranfänger möglich?

Auch für Fahranfänger stehen verschiedene Leasing-Angebote zur Verfügung. Beim Leasing eines Fahrzeuges sucht der Fahranfänger als Leasingnehmer ein Angebot eines Leasinggebers aus und schließt mit diesem einen Vertrag ab. Als Leasinggeber können etwa ein Autohaus, der Hersteller oder eine Bank auftreten. Abhängig vom Angebot umfasst der Leasingvertrag eine Anzahlung sowie einen monatlichen Betrag für die vereinbarte Laufzeit.

Allgemein muss der Leasingnehmer mindestens 18 Jahre alt sein, eine gute Bonität sowie ein regelmäßiges Einkommen in ausreichender Höhe mittels eines Arbeitsvertrags nachweisen. Ist eine dieser drei Voraussetzungen nicht gegeben, muss unter Umständen ein Elternteil als Bürge einspringen, um dem Leasinggeber eine Sicherheit zu gewähren.

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Leasing für Fahranfänger lohnt sich aus mehreren Gründen

Fahranfänger stehen oft vor der Frage, wie sie an ihr erstes Auto kommen. Die wenigsten von ihnen haben, sofern sie noch im jungen Alter sind, in dieser Lebensphase genügend Geld gespart, um sich einen Neuwagen zu kaufen. Auch ein Kreditkauf ist häufig erst mit dem Nachweis verschiedener Sicherheiten möglich und beinhaltet je nach Modell und Angebot höhere Monatsraten. Deshalb sind Leasing-Angebote für Fahranfänger eine echte Möglichkeit, mit moderaten monatlichen Raten in den Genuss eines neuen Fahrzeuges zu kommen.

 

 

Im Vergleich zu einem Gebrauchtwagen, der ansonsten vielleicht eher in das Budget eines jungen Erwachsenen passt, bietet ein geleaster Neuwagen viele Vorteile. Ein fabrikneues Auto erfüllt die neuesten Standards, was Sicherheit und Komfort betrifft. Dazu gehören ein neues Bremssystem, Airbags und weitere Features, die beim Fahren unterstützen. Ferner bieten Leasingfirmen in der Regel mehrere Modelle an, aus denen der Fahranfänger das passende Fahrzeug aussuchen kann. In der Regel empfiehlt sich für Fahranfänger ein Kleinwagen, denn diese Modelle lassen sich einfacher steuern und bieten einen besseren Umgang beim Einstieg in den Straßenverkehr.

In letzter Zeit haben verschiedene Anbieter teilweise auch Leasingangebote mit Gebrauchtwagen im Programm. Diese spezielle Form des Leasings, bei dem Fahranfänger besonders sparen können, weil die Leasingrate sich vom Wert des Gebrauchtwagens und nicht eines Neuwagens ableitet, ist aber noch nicht überall etabliert. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass beim Gebrauchtwagen-Leasing die Wartungskosten höher ausfallen könnten, als dies bei einem Neuwagen der Fall wäre. Dies gilt auch für den Ausstoß von Schadstoffen und CO2-Emissionen.

Wie funktioniert Leasing für Fahranfänger?

1. Vor dem Leasing

Zunächst wendet sich der Fahranfänger an den Leasinggeber, der verschiedene Angebote im Programm hat. Bei einem Beratungsgespräch werden die Konditionen für das Leasing besprochen, die Voraussetzungen geprüft und eine monatliche Rate sowie eventuell eine Anzahlung vereinbart. Mit einer vorherigen Anzahlung sinkt die Monatsrate. Auch die Rahmenbedingungen des Vertrages, konkret die Laufzeit und mögliche zusätzliche Services, sind Teil der Beratung. Stimmt alles, wird der Leasingvertrag unterzeichnet.

 

2. Während des Leasings

Der Leasinggeber muss nun das Fahrzeug beschaffen. Er bestellt es bei einem Vertragshändler oder dem Hersteller. Das Auto wird an den vereinbarten Ort, beispielsweise das Autohaus geliefert. Dort kann es der Leasingnehmer abholen. Auf Leasingnehmer-Seite steht jetzt der Abschluss der benötigten Versicherungen an. Dazu gehören standardmäßig eine Kfz-Haftpflichtversicherung und in vielen Fällen auch eine Vollkaskoversicherung. Hinzu kommt noch die Kfz-Steuer. Die genauen Pflichten zum Abschluss von Versicherungen für Leasingautos sind Teil der Leasing-Vereinbarung.

 

 

 

In der Regel bietet sich eine Versicherung mit Vollkasko an, da diese auch bei einem Totalschaden zahlt. Ansonsten entstehen im Falle eines Unfalls erhöhte Kosten, die sich nicht finanzieren lassen. Der Leasingnehmer zahlt darüber hinaus zumeist auch einen einmaligen Betrag für die Überführung sowie die Anmeldung des Autos. Ist alles erledigt, steht der ersten Fahrt mit dem neuen Auto nichts im Weg.

3. Ende des Leasings

Zum Ende des Leasingvertrags erfolgt die Rückgabe des Fahrzeuges. Eventuell macht der Leasinggeber ein Angebot, das Fahrzeug durch Zahlung des Restwertes zu kaufen. Ansonsten entstehen bei der Leasingrückgabe, solange das Auto sich in einem vertraglich vereinbarten Zustand befindet, keine weiteren Kosten. Wichtig ist, die Versicherung möglichst pünktlich zum Ende der Leasinglaufzeit zu terminieren, damit keine unnötigen Kosten bei einer Weiterzahlung entstehen.

 

 

 

Unfall oder Totalschaden mit dem Leasingauto

Menschen mit kürzlich erworbenem Führerschein sind statistisch aufgrund der fehlenden Fahrpraxis häufiger in Unfälle verwickelt. Die Abwicklung des Unfallschadens ist trotz Leasingvertrag jedoch ähnlich wie mit einem eigenen Auto. Die Schadenregulierung erfolgt meist über die abgeschlossene Vollkasko.

 

 

 

Bei einem Unfall mit einem Leasingauto ist zu beachten, dass bei der Schadenabwicklung zusätzlich noch der Eigentümer des Wagens einzubeziehen ist. Ist die fahrende Person selbst für den Unfall ursächlich verantwortlich, unterliegt sie der Schadenersatzpflicht für die Eigentumsverletzung (§ 823 BGB). Daher haftet die Person für entsprechende Reparaturkosten und auch für den Ausgleich einer möglicherweise eintretenden Wertminderung des Leasingwagens.

Stellt sich nach dem Unfall heraus, dass ein Totalschaden vorliegt, kommt die Vollkaskoversicherung des Leasingnehmers oder die Haftpflichtversicherung des Schädigers für den Wiederbeschaffungswert des Leasingautos auf. Dabei wird gegebenenfalls der Restwert abgezogen.

Was ist für Fahranfänger besser: Leasing oder klassische Finanzierung?

Bei der Entscheidung zwischen Leasing und klassischer Finanzierung ist zunächst die Frage, wie viel Geld junge Menschen zur Verfügung haben. Mit entsprechend hohem Gehalt (bei. einem guten Ausbildungsvertrag) oder Sparvermögen haben auch junge Fahranfänger vielleicht die Chance, einen moderaten Kleinwagen per klassischer Finanzierung zu kaufen. Das hängt davon ab, wie die Bank, mit der ein Finanzierungsvertrag abgeschlossen wird, die Bonität einschätzt. Zumeist sind dafür eine Selbstauskunft und eine Schufa-Auskunft vorzulegen.

 

 

 

Die zweite Frage ist, wie lange das Fahrzeug genutzt werden soll. Wer sich eher vorstellen kann, das Auto nach kurzer Zeit durch einen Neuwagen zu ersetzen, sollte sich vielleicht für den Leasingvertrag entscheiden.

Wer ein Auto least, erhält meist direkt einen Neuwagen. Nach Ablauf des Vertrages ist es theoretisch möglich, gleich einen neuen Leasingvertrag für einen anderen Neuwagen abzuschließen. Bei einer Finanzierung müsste das eigene Auto so lange gefahren werden, bis es eventuell zu einem Verkauf kommt. Dafür bleibt das geleaste Auto über die gesamte Laufzeit im Besitz des Leasinggebers.

Der vielleicht größte Unterschied zwischen Leasing und klassischer Finanzierung ist, dass ein gekauftes Auto nach Abschluss der Finanzierung ins Eigentum wechselt. Das ist nach Ablauf des Leasingvertrages nicht der Fall. Ein geleaster Wagen kann aber in manchen Fällen nach Ablauf des Leasingzeitraumes zum Restwert gekauft werden.

Vorteile und Nachteile des Leasings für junge Leute

  • Leasing lohnt sich häufig für Fahranfänger. Wer ein Fahrzeug least, erhält sofort einen Neuwagen mit allen Vorteilen moderner Ausstattungen. Die monatlichen Kosten bleiben überschaubar und planbar, für den gesamten Leasingzeitraum und nur bis zur Leasingrückgabe.
  • Der Leasingvertrag ist fest vereinbart und kann während der Laufzeit nicht gekündigt werden. Wer in der Laufzeit finanzielle Probleme bekommt, muss die monatlichen Leasingraten trotzdem zahlen. Hier wäre nur die Leasingübernahme eine Möglichkeit, sich vom zu teuren Leasingvertrag zu lösen.

    Ein weiterer Nachteil im Vergleich zum Finanzkauf ist, dass ein Fahrzeug nach dem Ablauf des Vertrags nicht mehr dem Fahranfänger gehört. Am Ende der Vertragslaufzeit wird das Auto von einem Sachverständigen unter die Lupe genommen. Kratzer oder Defekte, die während der Nutzungsdauer entstanden sind, müssen dem Leasinggeber zusätzlich bezahlt werden.

Kosten: Wie teuer ist das Leasing für Fahranfänger?

Im Laufe des Leasings entstehen folgende Kosten für die Person, die das Fahrzeug als Anfänger least:

· Überführungskosten zu Beginn des Kontrakts
· Kosten für die Anmeldung
· Leasingraten pro Monat
· Kfz-Steuer
· Kfz-Haftpflicht
· Vollkasko
· Kosten für Pflege und Service (Werkstatt, TÜV)

 

 

 

Alternativen zum Leasing für neue Verkehrsteilnehmer

In den vergangenen Jahren haben viele Anbieter sogenannte Auto-Abos in ihren Produktkatalog aufgenommen. Auch KINTO hat mit KINTO Flex ein solches Angebot im Programm. Ähnlich wie beim Leasing ist ein monatlicher Betrag fällig, der dazu berechtigt, das ausgewählte Fahrzeug zu nutzen. Ferner sind beim Auto-Abo jedoch fast alle Kosten mit der Zahlung der Monatsgebühr gedeckt, inklusive Kfz-Steuer, Kfz-Haftpflicht, Wartung, TÜV, Verschleiß und Bereifung. Neben der Monatsrate bleiben nur die Kosten für das Tanken.

KINTO Flex beinhaltet auch ein Angebot, das bereits ab 18 Jahren nutzbar ist. Für diese Zielgruppe steht der Toyota Aygo X zur Verfügung: ein praktischer Mini-SUV, der besonders für Fahranfänger geeignet ist.

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