Die Berechnung des Leasingfaktors erfolgt anhand einer einfachen Formel. Der monatliche Leasingbetrag wird durch den Fahrzeugwert geteilt und mit 100 multipliziert. Das Ergebnis ist der Leasingfaktor in Prozent. Im Beispiel würde ein monatlicher Leasingbetrag von 400 Euro und ein Fahrzeugwert von 20.000 Euro zu einem Leasingfaktor von zwei Prozent führen.
Die Relevanz des Kennwerts ist wichtig, weil er den monatlichen finanziellen Aufwand für das Leasingfahrzeug bestimmt. Ein niedriger Leasingfaktor bedeutet, dass Leasingnehmer (Opens in new window) weniger Geld pro Monat für das Fahrzeug ausgeben müssen. Deshalb ist zu empfehlen, nach Angeboten mit einem niedrigen Leasingfaktor zu suchen, um die monatlichen Kosten für das Leasing zu senken.
Es existieren verschiedene Aspekte, die sich auf den Leasingfaktor und somit auf die Attraktivität eines Leasingangebots auswirken. In der Praxis ist es wichtig, sich vor dem Abschluss eines Leasingvertrags mit diesen Themen zu beschäftigen und sie auf Basis der eigenen Anforderungen und Möglichkeiten
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Leasingfaktor zu senken. Der Bruttolistenpreis (Opens in new window) lässt sich verhandeln und eine Reduzierung verringert auch den Leasingfaktor. Du kannst auch eine längere Leasingdauer wählen, denn mit jedem Monat mehr verteilen sich die monatlichen Raten besser. Obwohl Auto-Leasing ohne Anzahlung (Opens in new window) populär ist, reduziert diese Leasingsonderzahlung (Opens in new window) den Leasingfaktor ebenfalls.
Darüber hinaus wäre es eine Alternative, die Kilometerlaufleistung vorab anzupassen, wenn sich realistisch abschätzen lässt, wie viele Kilometer tatsächlich zurückgelegt werden. Außerdem bleibt der gute alte Vergleich von Angeboten immer eine Empfehlung. Leasinggesellschaften bieten meist unterschiedliche Angebote, die sich auch hinsichtlich des Leasingfaktors voneinander abgrenzen.
Der Leasingfaktor unterscheidet sich abhängig vom Fahrzeugtyp. Das zeigt sich an einigen Beispielen:
In der Pkw-Klasse variiert der Leasingfaktor von Modell zu Modell. Luxuslimousinen haben häufig einen höheren Leasingfaktor als kleinere Autos.
Motorräder besitzen meist einen höheren Leasingfaktor als Autos. Gründe dafür sind die stärkere Wertminderung und die spezifische Zielgruppe.
Bei Nutzfahrzeugen spielen Faktoren wie Fahrzeugtyp, Verwendungszweck und Vertragslaufzeit eine Rolle für den Leasingfaktor.
Hier sind einige Tipps, die helfen, das richtige Leasingangebot mit einem günstigen Leasingfaktor zu wählen:
· Vergleiche mehrere Angebote von verschiedenen Leasinggesellschaften
· Berücksichtige deine individuellen Bedürfnisse und Fahrzeugpräferenzen
· Beachte den Leasingfaktor sowie Kostenfaktoren wie Anzahlung, Leasingdauer (Opens in new window) und Restwert
· Verhandle den Fahrzeugpreis und andere Vertragsdetails, um den Leasingfaktor zu verbessern
· Überlege, ob zusätzliche Leasingoptionen wie Wartung und Versicherung für dich sinnvoll sind