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Lohnt sich ein Firmenwagen?

Ein Firmenwagen gilt als klassischer Bestandteil der heutigen Arbeitswelt. Er steht für Unabhängigkeit, Flexibilität und Mobilität. Sowohl für Selbständige und Freiberufler als auch für Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Pendler ist ein Dienstwagen sinnvoll. Der konkrete Mehrwert eines Firmenautos entsteht dabei individuell und ist immer abhängig von der Beschreibung des Arbeitsplatzes und der damit verbundenen Dienstleistung.

Was ist ein Firmenwagen?

Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen für einen Firmenwagen. Dienstwagen oder Geschäftswagen sowie Firmenauto oder Firmenfahrzeug sind weitere Beispiele.

Alle diese Bezeichnungen eint eine bestimmte Tatsache. Das durch den Arbeitgeber zur Verfügung gestellte dienstliche Fahrzeug ist rein rechtlich und steuerlich dem betrieblichen Bereich zugeordnet. Nutzer des Firmenwagens können damit alle Fahrten im Auftrag des Unternehmens absolvieren. Es ist jedoch möglich, mit dem Dienstauto auch privat zu fahren, sofern dafür eine Regelung existiert. Das gilt auch, wenn selbständig oder freiberuflich arbeitende Menschen sich für einen eigenen Firmenwagen entscheiden.

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Gründe, die für ein Dienstfahrzeug sprechen

Ein Dienstauto erfüllt vordergründig einen Zweck: Es verpflichtet die Nutzer nicht, ein privates Fahrzeug für unternehmerische Zwecke zum Einsatz zu bringen. Firmenwagen erlauben dem Unternehmen, die Mitarbeiter flexibel einzusetzen. Angestellte können alle beruflichen Fahrten durchführen, ohne einen Mietwagen oder das eigene Fahrzeug zu nutzen. Auch ein Ausweichen auf die Bahn oder andere öffentliche Verkehrsmittel ist nicht nötig.

Neben den genannten Aspekten existieren weitere Gründe, die einen Firmenwagen sinnvoll machen:

· privater Pkw muss nicht für betriebliche Verpflichtungen eingesetzt werden

· Dienstwagen zählt zum Betriebsvermögen

· Firmenfahrzeug hat positive steuerliche Auswirkungen

Zusätzlich ist zwischen Vorteilen für das Unternehmen und den Nutzern zu unterscheiden. Für Menschen, die einen Firmenwagen nutzen, sprechen vornehmliche diese Gründe:

· freie Nutzung bei festen Kosten

· keine zusätzlichen Kosten bei Reparaturen

· unabhängig von den Kosten für Treibstoff

· keine Aufwendungen für die Anschaffung

· Pendlerpauschale spielt keine Rolle

· Steuerbelastung ist geringer als bei einem höheren Einkommen

Wann lohnt sich ein Firmenwagen wirklich?

Ein wichtiges Kriterium für einen Firmenwagen ist die Flexibilität. In manchen Branchen ist ein dienstliches Fahrzeug nicht wegzudenken. Wer eine gastronomische Einrichtung betreut, Geschäfte besitzt oder generell auf den Transport von Waren und Produkten im Alltag angewiesen ist, fährt gut mit einem Firmenwagen. Denn mit dem Geschäftsfahrzeug besteht die Möglichkeit, nötige Transporte und Fahrten unabhängig von einem Transportunternehmen durchzuführen.
Etwas anders sieht es aus, wenn klassische Bürotätigkeiten den Arbeitsalltag bestimmen. Muss jemand nicht permanent an seinem Arbeitsplatz erscheinen oder den Ort der Tätigkeit wechseln, lohnt sich ein Firmenwagen weniger. Er ist auf der einen Seite nicht notwendig und bringt andererseits auch keine Vorteile. Anders sieht es aus, wenn Mitarbeiter in einem Unternehmen dafür verantwortlich sind, regelmäßig Kunden zu besuchen. Hier stellt der Dienstwagen die ideale Lösung dar.

Gibt es besonders lange Dienstreisen, kann eine Bahncard die bessere Lösung zum Firmenwagen sein. Einerseits ist sie im Vergleich zum Auto die günstigere Variante und zudem nachhaltiger. Außerdem besteht beim Bahnfahren die Option, während der Reise zu arbeiten und Aufgaben am Laptop zu erledigen.

Letztendlich ist der Firmenwagen in den Branchen eher ein klassisches Aushängeschild für Erfolg, in denen das Fahrzeug nicht benötigt wird. Das Dienstfahrzeug erfüllt in diesen Fällen vorwiegend repräsentative Zwecke.

Lohnt sich ein Dienstwagen für den Arbeitgeber?

Für den Arbeitgeber ist der Firmenwagen hauptsächlich aus steuerlichen Gründen eine attraktive Lösung. Es besteht die Möglichkeit, das Fahrzeug abzuschreiben und Vergünstigungen bei der Steuer in Anspruch zu nehmen. Zudem zählt ein Dienstwagen zum Betriebsvermögen dazu, was die Wertigkeit des Unternehmens erhöht.
Hinzu kommt, dass der Arbeitgeber mit der Auslobung eines Firmenwagens oftmals besser bei der Besetzung von offenen Stellen punktet. Viele Arbeitnehmer sind daran interessiert, ein Firmenauto zu nutzen, mit dem sie dann auch privat unterwegs sein dürfen.

Selbstständige und Freiberufler profitieren von einem Dienstwagen, wenn sie häufig auf Reisen sind und Kunden besuchen. Doch auch bei einer einfachen Bürotätigkeit lohnt es sich, als freiberuflich arbeitender Mensch auf dienstliches Auto zu setzen. Handwerksbetriebe und Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche kommen meistens nicht an einem Firmenfahrzeug vorbei, um ihren Betrieb zu führen. Mobilität gehört bei diesen Unternehmen zum zentralen Faktor des Arbeitsalltags.

 

Firmenwagen auch für Pendler interessant

Wer täglich zur Arbeit und zurück pendelt, kämpft oftmals mit großen Herausforderungen. Das gilt vornehmlich für die Situationen, in denen der Arbeitsweg nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen ist. Als Lösung bietet sich hierfür ein Dienstwagen an. Der einzige Nachteil für pendelnde Menschen, die einen Firmenwagen nutzen, ist der Wegfall der Pendlerpauschale.

Andererseits ist es möglich, den Firmenwagen privat zu nutzen (Opens in new window), woraus sich wiederum verschiedene Vorteile ergeben. Diese überwiegen teilweise die wegfallende Steuerpauschale für Pendler. Beispielsweise kommen keine Kosten für Reparaturen, Inspektionen oder Ersatzteile auf den Arbeitnehmer zu. Er muss sich ebenso nicht selbst um den TÜV oder ähnliche Dinge kümmern.

 

Welche Fahrzeugklassen eignen sich als Firmenwagen?

Ein Dienstauto ist nicht gleich ein Dienstauto. Welches Modell passend zu den Anforderungen und Bedürfnissen passt, sowohl für die Nutzer als auch das Unternehmen, ist eine Frage der Betrachtung. Ein Anbieter für Firmenwagen-Leasing (Opens in new window) wie KINTO bietet eine Vielzahl an Fahrzeugen mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen. Hier stehen beispielsweise nicht nur verschiedene Fahrzeugklassen zur Auswahl, sondern auch Firmenwagen mit elektrischen Antrieben oder herkömmlichen Motoren.

 

Unterscheidung nach Fahrzeugklassen

Bei den Fahrzeugklassen gibt es unterschiedliche Klassifikationen von Firmenwagen:

•    Limousinen und Kombis
•    Großraumlimousinen
•    geländefähige Fahrzeuge
•    Cabrios
•    Sportwagen

Welches Modell die bessere Variante ist, hängt von der individuellen Nutzung ab. Ein Cabrio erfüllt eher einen repräsentativen Zweck, während ein Transporter als Nutzfahrzeug punktet, um Waren zu befördern. Bei der Wahl des Firmenwagens kommt es deshalb entweder auf Prestige oder Nutzen an. Beide Intentionen haben jeweils ihren eigenen Sinn. Letztendlich entscheidet bei der Wahl auch, wer später mit dem Firmenwagen fährt: der Vorstand oder ein Mitarbeiter aus dem Vertrieb.

Klassifizierung von Firmenwagen nach Antriebsart

Benzin und Diesel sind die bekanntesten Antriebsarten für Fahrzeuge. Darüber hinaus existieren weitere Antriebe mit Bio-Treibstoffen und Erdgas sowie die elektrischen Antriebe, zu denen auch der Hybridantrieb zählt.

Obwohl sich bereits ein Wandel hin zur Elektromobilität abzeichnet, verfügen viele Firmenwagen über einen Dieselantrieb. Allerdings sind die Kosten für konservative Treibstoffe gestiegen und die Vorteile eines Dieselautos als Dienstfahrzeug spielen fast keine Rolle mehr. Das Bemühen um eine Energiewende hin zu regenerativen Kraftstoffen könnte die klassischen Antriebsarten verdrängen.

Lohnt sich ein Firmenwagen mit Hybridantrieb?

Der Vorteil eines Hybridautos als Firmenwagen ist besonders groß, wenn mit dem Fahrzeug nur kurze Strecken zurückgelegt werden. Grundsätzlich sind Autos mit Hybrid umweltfreundlicher als Benziner und Diesel, doch wer rein elektrisch mit dem Dienstwagen fahren möchte, schafft das bei längeren Fahrten noch nicht mit einem Hybrid-Firmenwagen. Hybridautos nutzen zwei Motoren, einen Elektromotor und einen Verbrennungsmotor. Beide Motoren arbeiten effizient zusammen und wechseln sich dabei ab, das Fahrzeug anzutreiben. Abhängig von der Nutzung variiert auch die Reichweite, die zudem von der Größe des Benzintanks abhängt.

 

Elektro-Dienstwagen: Interessant für den Stadtverkehr

Autos mit elektrischen Antrieben sind inzwischen vielfältig verfügbar. Im Gegensatz zu Hybrid erfolgt der Fahrzeugantrieb rein elektrisch. Darunter leidet jedoch die Reichweite. Besonders für Außendienstmitarbeiter ist das auf den ersten Blick nicht attraktiv, wenn sie längere Fahrten im Firmenwagen zurücklegen möchten. Ein elektrischer Firmenwagen ist daher eine gute Alternative für Unternehmen, die eher im Stadtverkehr unterwegs sind und über eigene Ladestationen verfügen. Dadurch lassen sich mit einem effizienten Flottenmanagement die Vorteile der elektrischen Firmenwagen richtig ausspielen.

Firmenwagen versteuern: Ein-Prozent-Regelung als Pluspunkt

Durch die private Nutzung des Dienstwagens entsteht ein geldwerter Vorteil. Einige Arbeitgeber bieten ihren Arbeitnehmern über die Ein-Prozent-Regelung (Opens in new window) an, diesen Vorteil des Firmenwagens zu versteuern. Die Regelung bedeutet, dass Arbeitnehmer, Selbstständige oder Freiberufler ein Prozent des Bruttolistenpreises für den neuen Firmenwagen monatlich versteuern. Die Höhe der Versteuerung ist variabel, weil sie vom Fahrzeugpreis abhängt. Sonderausstattungen beeinflussen den Preis.

Ein Dienstauto lohnt sich vorwiegend für Personen, die oft geschäftlich unterwegs sind, dabei weite Strecken und viele Kilometer fahren. Durch die Ein-Prozent-Versteuerung müssen diese Menschen nur einen geringen Teil ihrer Nutzungskosten versteuern. Das kann sich finanziell als Vorteil erweisen. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um von der Ein-Prozent-Regelung zu profitieren. Außerdem kann sich die steuerliche Bestimmung jederzeit ändern. Das gilt es zu beachten. Um sicherzustellen, dass die Regelung richtig genutzt wird und sich dadurch Vorteile ergeben, ist eine Beratung bei einem Steuerberater zu empfehlen.

Für die Ein-Prozent-Regelung spricht zusätzlich, dass parallel kein Fahrtenbuch (Opens in new window) geführt werden muss und für Nutzer keine privaten Kosten für Fahrten mit dem Firmenwagen entstehen.

Firmenwagen lohnen sich für Arbeitnehmer und Unternehmen

Ein Firmenfahrzeug ist nicht nur ein Statussymbol, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Unternehmen. Mobile Mitarbeiter sind leistungsstarke Mitarbeiter. Dienstwagen sichern die flexible Mobilität ab und wirken sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens aus.

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